Aktuelle Regelungen und geplante Änderungen zur (elektronischen) Arbeitszeiterfassung in Deutschland

Nach dem deutschen Arbeitszeitgesetz mussten bislang nur Überstunden und Sonntagsarbeit dokumentiert werden, nicht die gesamte Arbeitszeit. Nach dem Grundsatzurteil des Bundesarbeitsgerichts (BAG) vom 13. September 2022 besteht in Deutschland nun ab sofort eine Pflicht zur systematischen Erfassung der gesamten Arbeitszeit – unabhängig von der geplanten Änderung des Bundesarbeitszeitgesetzes. Über die konkrete Ausgestaltung vor Ort entscheiden weiterhin die Tarifvertrags- und Betriebsparteien.

Dem vorausgegangen war die EuGH-Entscheidung zur Arbeitszeiterfassung vom 14.5.2019 (C -55/18 [„CCOO“]) der zufolge die Mitgliedsstaaten verpflichtet sind, ein objektives, verlässliches und zugängliches System einzuführen, mit dem die von einem jeden Arbeitnehmer geleistete tägliche Arbeitszeit gemessen werden kann.

Gesetz zur Modernisierung des Personengesellschaftsrechts (MoPeG)

Ab dem 1. Januar 2024 gelten neue Regeln für die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR).
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Das Gesetz zur Modernisierung des Personengesellschaftsrechts (MoPeG) gilt ohne Übergangsregelung auch für bestehende Gesellschaften. Welche sind die wichtigsten Veränderungen und worauf müssen Sie als Unternehmer besonders achten?

Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG): Was sich für Sie und Ihr Unternehmen zukünftig ändert

Das Hinweisgeberschutzgesetz trat am 2.7.2023 in Kraft. Ziel der neuen Regelungen ist es, Mitarbeiter in Unternehmen und anderen Einrichtungen vor Benachteiligung zu schützen, wenn sie Hinweise auf Missstände und potenzielle Rechtsverstöße weitergeben. Solche Personen werden auch als Whistleblower bzw. Hinweisgeber bezeichnet.

Nachweisgesetz: Anpassungen in deutschen Arbeitsverträgen ab August 2022

Das Nachweisgesetz (NachwG) über die schriftlichen Arbeitsvertragsbedingungen wurde reformiert. Ab dem 01.08.2022 werden Arbeitgeber/innen verpflichtet, deutlich mehr Vertragsbedingungen zu dokumentieren.

Neue Mitteilungspflichten bei Geldwäsche und Transparenzregister

Schon seit Oktober 2017 sind Unternehmen verpflichtet, bestimmte Informationen bezüglich des oder der wirtschaftlich Berechtigten an das Transparenzregister zu melden. Zum 1. August 2021 soll nun das neue …

NEUE REGELUNGEN FÜR E-COMMERCE AB 1. JULI 2021

Am 05.12.2017 hatte der Rat der Europäischen Union den Vorschlag der Europäischen Kommission (EU-Kommission) angenommen, die Rahmenbedingungen für die Umsatzsteuer-Compliance im grenzüberschreitenden elektronischen Handel ab 2019 stufenweise und grundlegend zu reformieren …

Reform des Arbeitnehmer-Entsendegesetz

Durch das am 30.06.2020 in Kraft getretene reformierte Arbeitnehmer-Entsendegesetz wurde die überarbeitete europäische Entsenderichtlinie (RL 2018/957/EU vom 28. Juni 2018) in Deutschland umgesetzt…

Das zweite Corona-Steuerhilfegesetz: Praxisrelevante Änderungen

Das zweite Corona-Steuerhilfegesetz (verkündet am 30.6.2020, BGBl. 2020 S. 1512 ff.) bündelt dabei die steuerlichen Maßnahmen aus dem Konjunktur- und Krisenbewältigungspaket, die sehr schnell greifen sollen.

GRUNDLEGENDE ÄNDERUNGEN (UND ERLEICHTERUNGEN) IM EU-WARENVERKEHR BEI DER UMSATZSTEUER IN DEUTSCHLAND

Durch das „Jahressteuergesetz 2019“ werden ab 01.01.2020 in Deutschland einige wichtige Neuregelungen im EU-Warenverkehr in Kraft treten. Die Änderungen (sog. Quick-Fixes –am derzeitigen Mehrwertsteuer-System) resultieren aus der zwingenden Umsetzung des Unionsrechts …

Amazon-Lager in Polen, Tschechien und sonstigem europäischen Ausland – steuerliche Registrierung und Pflichten

Verkäufer, die Ihre Produkte über Amazon anbieten und vertreiben, haben die Möglichkeit das Angebot „Versand durch Amazon“ wahrzunehmen. Amazon übernimmt in diesem Fall…